Die Spree ist ein Fluss im Osten Deutschlands (Sachsen, Brandenburg, Berlin), der auch kurz durch die Tschechische Republik fließt (in der Region Šluknov). Die Spree ist 375,3 km lang und hat ein Einzugsgebiet von 9.858 km². Sie fließt durch Berlin und ist der größte Nebenfluss der Havel. Sie entspringt nahe der tschechisch-deutschen Grenze an der Grenze zwischen dem Šluknov-Sporn (Kreis Děčín) und dem sächsischen Kreis Zhořelec aus drei Quellen: in Neugersdorf, am Westhang des Kottmar (Löbau) und in Ebersbach-Spreedorf. Zwischen Neugersdorf und Ebersbach bildet der Oberlauf der Spree die tschechisch-deutsche Grenze. Und im Bereich des untergegangenen Dorfes Fukov fließt sie auf etwa 500 Metern durch rein tschechisches Gebiet. Weiter fließt der Fluss durch das mitteleuropäische Tiefland, durch das historische Gebiet der Ober- und Niederlausitz. Dann fließt er durch die Zentren all dieser Regionen (Budyšín, Chotěbuz, Berlin) und eine Reihe weiterer Städte.
Unterhalb von Chotebuzi (d.h. nördlich) im Spreewald verzweigt sich der Fluss in mehrere Arme und beschreibt allmählich zwei große Kurven. Die mehrmals ihre Richtung vollständig ändern, bevor sie zwischen Beeskow und Fürstenwalde nach Nordwesten abbiegen. Hier führt eine wichtige Fahrrinne von der Spree nach Eisenhüttenstadt an der Oder. Die Spree fließt dann durch die Vororte von Köpenick und das Zentrum Berlins und mündet bei Spandau von links in die Havel. An der Mündung ist der Fluss deutlich länger als die Havel selbst. Seit 1977 ist an dem Fluss der Budyšín-Stausee gebaut worden. Der Fluss fließt auch natürlich durch den Schwielochsee und den Müggelsee.