Bata Canal – die Wiederauferstehung eines Traums

Die Idee, den Fluss Morava zu regulieren, wurde um 1927 wieder aufgegriffen und erregte die Aufmerksamkeit des Großindustriellen Tomáš Bata. Nach seinem tragischen Tod fünf Jahre später griff Jan Antonín Baťa diesen kühnen Plan auf. Die Regulierung des Flusses Morava und der Bau des Kanals hatten für Bata mehrere Bedeutungen. Neben der Verwirklichung des alten Traums, die europäischen Autobahnen miteinander zu verbinden, ging es um den Transport der Braunkohle von der Grube in Ratíškovice zu den Fabriken und Heizwerken in Otrokovice, der auf der Schiene finanziell ungünstig war, und um den Bau eines Systems zur Landgewinnung in der Nähe des Flusses Morava.