Keitele

Der Keitele ist ein relativ großer See in Mittelfinnland. Mit einer Fläche von 493,59 km² ist er der neuntgrößte See des Landes. Der See ist in drei Gebiete unterteilt, Ylä-, Keski- und Ala-Keitel, von denen Keski-Keitel das größte ist. Das Wasser des Sees ist sauber und in ausgezeichnetem Zustand, und die Städte Äänekoski und Viitasaari liegen an den Ufern des Sees.

Der nördlichste Teil des Sees wird Ylä-Keitel genannt. Ein großer Teil des Ylä-Keitel gehört aufgrund seines sauberen Wassers und seines natürlichen Zustands zum Schutzprogramm Natura 2000.

Der führende Vertreter der modernen finnischen Malerei, Akseli Gallen-Kallela, arbeitete im Sommer 1904 erstmals am Keitele-See. Diese Landschaft des Keitele-Sees ist seine dritte und aufwändigste Darstellung des Sees und wurde noch im selben Jahr in Helsinki ausgestellt. Das Gemälde ist mit der schwedischen Form des Künstlernamens signiert; in späteren Jahren verwendete er die obige finnische Form, unter der er heute am besten bekannt ist. Das Gemälde hängt heute in der National Gallery in London.

Der See spielt eine wichtige Rolle in James Churchs 2006 erschienenem Roman Die Leiche von Corio.

Geografie des Keitele-Sees

Der Keitele-See liegt an der östlichen Grenze von Mittelfinnland und einem kleinen Teil von Nordsavonien. Mit einer Fläche von 493,59 km² ist der Keitele-See der zweitgrößte See in Mittelfinnland und der neuntgrößte in Finnland.

Der Keitele beginnt im Süden bei Äänekoski (Ala-Keitel) und erstreckt sich im Norden bis Viitasaari (Ylä-Keitel). Die Halbinseln und Inseln unterteilen das Keitele in drei Becken: Ylä-Keitel (80 km²), Keski-Keitel (330 km²) und Ala-Keitel (88 km²).

Der See ist Teil des Flusssystems des Kymijoki und wird durch den Keitele-Kanal mit dem Päijänne-See verbunden. Der See ist etwa 85 Kilometer lang, hat eine Fläche von knapp 500 Quadratkilometern und liegt auf einer Höhe von 99,5 Metern.

Städte

An den Ufern des Sees liegen die Städte Äänekoski und Viitasaari sowie die Gemeinden Konnevesi und Vesanto.

Das Dorf Keitele am Rautalampi-Fluss liegt dagegen gar nicht am Ufer des Sees, sondern mehr als 10 Kilometer entfernt.

Inseln

Im See gibt es Inseln mit einer Gesamtfläche von 93 km². Die größten sind Pängätsalo, Jurvansalo und Luotolansaari.

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