Slapy und Orlik
14. 2. 2023Die Vorbereitungen für den Bau des Schiffshebewerks in Slapy werden von der Wasserstraßendirektion (ŘVC) vorangetrieben. Sie planen, noch in diesem Jahr eine Ausschreibung für einen Auftragnehmer auszuschreiben, um die Unterlagen für die Baugenehmigung zu erstellen. Der stellvertretende Leiter des ŘVC, Jan Bukovský, sagte: „Wir abschließen gerade die Spezifikation des Auftrags.“ Die Baukosten, die auf 2,5 Milliarden geschätzt werden, sollen 2023 beginnen.
Das Wasserkraftwerk Slapy soll bis 2020 einen vollständigen Damm haben.
Der Slapy-Damm ist ebenfalls das größte Hindernis auf der 240 km langen Moldau-Wasserstraße zwischen České Budějovice und Mělník. Das Schiff muss jetzt auf einem Anhänger hinter einem Traktor über Straßen transportiert werden.
In 2026 soll ein brandneues Schiffshebewerk bereitstehen, das den Transport von Schiffen mit Maßen von 44 x 5,6 Metern über einen Höhenunterschied von 55 Metern in nur 55 Minuten ermöglicht.
Bau des Schiffshebewerks
Das Schiffshebewerk wird geneigt und zur Überführung von Schiffen verwendet. Es wird eine Schleuse beinhalten, dessen Bauarbeiten bereits abgeschlossen sind. Die Schiffe fahren durch einen Tunnel in den Aufzug und dieser befindet sich am rechten Ufer.
Modernisierung des Aufzugs in Orlík
Parallel zum Bau des Schiffshebewerks in Slapy bereitet das Einzugsgebiet der Moldau den Bau des Hebewerks in Orlík vor. Nach 2025 wird die Fertigstellung des Bauwerks und der Errichtung des zusätzlichen Sicherheitsüberlaufs möglich sein. Kleine Boote können bereits jetzt den Orlík dank des bestehenden Aufzugs, der für 100 Millionen Euro modernisiert wird, überqueren. Die Modernisierung des Aufzugs wird auch den Betrieb bei niedrigerem Wasserstand ermöglichen, aber er bleibt funktionsfähig.